100
Milliarden
Euro

*beträgt das Geldwäschevolumen laut einer Analyse des Bundesfinanzministeriums heute jährlich

Der Kampf gegen Geldwäsche: Ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Problem

Jährlich werden rund 100 Milliarden Euro durch Straftaten erzieltes Geld in Deutschland gewaschen. Das gewaschene Geld verschleiert nicht nur Straftaten, es belohnt diese auch monetär. Bereits gewaschenes Geld lässt sich wiederverwenden, wodurch kriminelle Kreise wachsen, bis zur Unterwanderung der Volkswirtschaft.

Durch das steigende Volumen inkriminierten Geldes werden legal operierende Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Im Immobilienmarkt etwa treibt Geldwäsche die Preise durch Unter- und Überschätzung in eine nicht zu kontrollierende Richtung und sorgt somit für Asymmetrien und Verknappung bezahlbaren Wohnraums. Die Ungewissheit über das Volumen inkriminierten Geldes erschwert es für Zentralbanken, geldpolitische Maßnahmen zu treffen und schwächt deren Wirkung.

Die enormen Kapitalflüsse der Geldwäsche beeinflussen ökonomische Größen wie Zinsen und Renditen, was deren Entwicklung deutlich erschwert. Zusätzlich zur ohnehin betriebenen Steuerhinterziehung erhöht sich dieses Volumen durch Geldwäsche. Das hat zur Folge, dass Geld für die Bereitstellung öffentlicher Güter fehlt, was sich wiederum negativ auf die Wohlfahrt auswirkt.

Geldwäsche kennt keine Ländergrenzen

Geld wird in den meisten Fällen über Ländergrenzen hinaus gewaschen, um Gesetzeslücken oder fehlerhafte Auslegungen der Gesetze in anderen Ländern auszunutzen. Das kann zu Verarmungen von Nationen und zur Schädigung der dort vorherrschenden Wirtschaftslogik führen.

Um eine strafrechtliche Verfolgung der Geldwäscher zu veranlassen sowie öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, bedarf es großer Geldsummen. Somit erhöht sich die finanzielle Belastung für das Finanzsystem, welche auf Kosten der Gesellschaft getragen werden muss.

Wir machen KYC einfach, damit Geldwäsche schwierig wird

Das hohe Volumen gewaschenen Geldes in Deutschland sowie die immensen Kosten für die Verfolgung von Geldwäschern liegt der komplexen und komplizierten Umsetzung zu Grunde. Gleichzeitig werden bei der Umsetzung kaum Digitalisierungsmöglichkeiten in Anspruch genommen. Unser Ziel ist es, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu erschweren, aufzudecken und dabei die Kosten zu verringern.

Der KYC Prozess, welcher dazu dient, Risiken der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ausfindig zu machen, kann heute schon automatisiert, in elektronischer und maschinenlesbarer Form, über unsere KYC Plattform KYCnow abgebildet und gelöst werden. Gleichzeitig gibt die Plattform Hinweise auf die einzuhaltenden Sorgfaltspflichten und auf Risikoaspekte.

Unser Ziel: Ein KYC Standard für alle Verpflichtetengruppen

Um einen immensen Teil der Kosten zu sparen, könnten bereits erhobene und durch einen Verpflichteten geprüfte Daten in der KYCnow Plattform gespeichert werden. Andere Verpflichtete, die mit selbigem Kunden eine Geschäftsbeziehung eingehen möchten und ein damit einhergehendes berechtigtes Interesse haben, können die Daten von der Plattform beziehen.

Neben dem Datenaustausch ist es möglich, diese in der Plattform tagesaktuell zu halten. Die Verpflichteten werden bei relevanten KYC Aktualisierungen, wie beispielsweise Änderung der Stammdaten, Wechsel der Geschäftsführung oder Änderung des wirtschaftlich Berechtigten, über den so genannten Event Driven Review, informiert. So könnten sich Verpflichtete und Aufsichtsbehörden auf einen „KYC-Standard“ einigen. Verpflichtete könnten so Auslegungs- und Anwendungshinweise besser einhalten, Aufsichtsbehörden wiederum Verpflichtete einfacher prüfen.

Im nächsten Schritt könnte der Meldeprozess an die FIU, die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen, vereinfacht, und bereits erhobene Informationen bereitgestellt werden. Es wäre nun denkbar, dass Ergebnisse der Meldefälle zurück an die Plattform gespielt werden. So könnte unter Berücksichtigung der Tatbestände den Verpflichteten ein Hinweis gegeben werden. Gleichzeitig wäre es möglich, aus bereits verarbeiteten Meldungen automatisiert zu lernen und zukünftige Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsrisiken intelligent zu prognostizieren.

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